Hessischer Kartoffelsalat mit Brühe und Schmand
Wenn es ein Gericht gibt, dass ich absolut liebe, dann ist es Omas Kartoffelsalat! Da heute wieder eine Runde „All you need…“ zum Thema Heimatküche startet, war es ein schöner Grund für mich ein leckeres Gericht aus Deutschland zuzubereiten. Letzte Woche habe ich also zum ersten Mal Kartoffelsalat in Kanada gemacht und es kamen echte Heimatgefühle auf. Als Frankfurter Mädsche gibt es bei mir immer einen hessischen Kartoffelsalat mit Brühe und Schmand. Meine zweite Oma hatte ihren Salat immer mit Schmand und Schnittlauch zubereitet aber die Variante mit Brühe schmeckt mir persönlich besser. Hier in Kanada müsste ich den Schmand durch Sour Creme ersetzen, die es hier auch in unterschiedlichen Fettstufen gibt. Geschmacklich ist es also kein wahnsinnig großer Unterschied. Was mich hingegen viel mehr überrascht hat, sind die einlegten Gurken im Kühlregal.
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Saure Gurken sind für mich ein Muss im Kartoffelsalat und geben dem Ganzen noch einen tollen Biss. Saure Gurken sind auch hier in Kanada recht beliebt aber sie werden in einem anderen Sud eingekocht und lagern immer im Kühlregal (warum auch immer). Die Gurken erinnern eher an unsere Salzgurken und sind nicht ganz so knackig. Neulich hatte ich übrigens „fried pickles“ probiert. Saure Gurken, die im Teigmantel frittiert werden. Eigentlich ganz lecker aber sonderlich viele könnte ich davon nicht essen. Zurück zum Kartoffelsalat und den heutigen Rezepten rund ums Thema Heimat: Ich schneide meine Kartoffeln immmer in kleine Würfel. Ich finde, so bekommt der Salat mehr biss, die Kochzeit ist super kurz und die Kartoffeln zerfallen nicht, wenn sie länger in der Brühe liegen. Zum Schluss habe ich euch natürlich noch die anderen Rezepte der teilnehmenden Blogger aufgelistet. Vielleicht ist ja auch ein Rezept aus eurer Heimat dabei. Ansonsten schreibt mir doch gerne, welches euer liebstes Rezept aus der Heimat ist.
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Hessischer Kartoffelsalat mit Brühe und Schmand
Zutaten
Für 3 Portionen
5-6 große Kartoffeln
200ml Gemüsebrühe
1 kleine Zwiebel
2 mittelgroße Gewürzgurken
2-3 EL Schmand
Salz, Pfeffer
Zutaten
Die Kartoffeln schälen, in kleine Stücke schneiden und im Salzwasser bissfest garen. Die Zwiebel pellen und fein hacken. Die Kartoffeln abgießen und in eine Schüssel geben. Die Zwiebel darüber verteilen und alles mit der Gemüsebrühe übergießen. Den Salat nun für mindestens vier Stunden ziehen lassen. Ich stelle ihn immer über Nacht in den Kühlschrank. Anschließend die Gurken in kleine Stücke schneiden. Die überschüssige Brühe im Salat abgießen. Den Schmand, sowie 2-3 EL Gurkenwasser unterheben. Alles mit Salz und Pfeffer abschmecken.
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14. April 2019at9:01Martina
14. April 2019at9:16Ich liebe Kartoffelsalat! Und dein Rezept werde ich sicher ausprobieren!
Danke für das schöne Rezept!
Liebste Grüße von Martina
p.s. Deine neue Seite sieht klasse aus!
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14. April 2019at10:09Daniela Wick
14. April 2019at10:34Ein Kartoffelsalat den ich so noch nicht kannte. Ich werde Ihn auf jeden Fall mal ausprobieren. Liebd Grüße nach Kanada aus dem Süden Deutschlands. Dani
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14. April 2019at11:00Ulrike
14. April 2019at11:04Kartoffelsalat, das ist definitiv Kindheit und der von Oma ist immer der beste ;-). Mit ohne Brühe gab es den bei uns.
Simone
14. April 2019at11:48Liebe Ina, ja, Kartoffelsalat ist wirklich ein Löffelchen Heimat, egal, in welcher Variante er auf den Tisch kommt. Deiner schaut ganz ausgezeichnet aus!
Liebe Grüße in die Ferne
Simone
Susan
14. April 2019at11:51Liebe Ina,
das klingt super lecker! Kartoffelsalat ohne sauere Gurken ist einfach unvorstellbar.
herzliche Grüße
Susan
Sylvia von Brotwein
14. April 2019at12:28Die Version von Kartoffelsalat kenne ich noch nicht – und das obwohl mein Mann Hesse ist. Den werde ich demnächst einfach mal kochen und schauen was er dazu sagt. 🙂 Lieben Gruß Sylvia
Tina von Küchenmomente
14. April 2019at14:01Hallo Ina,
Kartoffelsalat ist wohl eins der Gerichte, die man automatisch mit den Omas verbindet 😉 . Und obwohl ich Gewürzgurken seit den Schwangerschaften hasse – in den Kartoffelsalat gehören sie einfach rein. Dein Rezept kannte ich so auch noch nicht, muss aber natürlich unbedingt getestet werden.
Liebe Grüße
Tina
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14. April 2019at16:02Tanja Foodistas
14. April 2019at16:37Liebe Ina,
ich bin ja ein richtiges Kartoffelkind und liebe Kartoffeln in allen erdenklichen Varianten, da kommt dein hessischer Kartoffelsalat wie gerufen.
Viele liebe Grüße
Tanja
Stephie
14. April 2019at17:06Du machst mich mit Deinem Rezept total happy !!! So hat meine Mama immer den Kartoffelsalat gemacht und ich LIEBE ihn ! Wird ganz schnell hier auf dem Tisch landen- vielen vielen Dank Dir !
Liebsten Gruß
Stephie
Gabi
14. April 2019at17:47Witzig – jeder Landstrich hat „seinen“ Kartoffelsalat: Bei uns gibts die Kombi Mayo & Brühe 🙂 Aber mit Schmand ist es sicherlich ein bisschen froscher…
Marie-Louise
14. April 2019at17:57Liebe Ina,
Dein Kartoffelsalat sieht so richtig, richtig gut aus. Dazu bräuchte ich nicht einmal eine Bratwurst oder so, ich würde einfach eine große Portion pur essen! <3
Ganz liebe Grüße aus Nordhessen
Marie-Louise
Julia Erdbeerqueen
14. April 2019at20:40Hi Ina, bei uns gabs den Kartoffelsalat auch immer ohne Mayo. Mein Papa macht ihn auch klassisch mit Gemüsebrühe und Essig, Öl. Aber als echter Schmandfan würde ich meinen Kartoffelsalat auch mit Schmand pimpen. Super Rezept also!
Und ganz liebe Grüße nach Kanada.
Juli
Steph
15. April 2019at9:30Ich finde es so spannend wie vielseitig die Kartoffelrezepte in den unterschiedlichen Regionen Deutschlands sind. Diese Kombination von Brühe und Schmand kannte ich bisher gar nicht, klingt aber sehr verlockend!
Caroline | Linal's Backhimmel
19. April 2019at21:03Oh ja, Omas Rezepte sind doch einfach immer das Beste! Schön, dass du dein Rezept mit uns teilst 🙂
Liebe Grüße
Caroline
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